Feeling special.

Marseille - Vieux Port
(Merci Alina)

Das letzte Jahr ist so schnell vorbeigezogen, einige großartige, aber auch weniger großartige Dinge sind geschehen, aber ich möchte nichts davon missen! 2014 ist das erste Jahr, in dem ich meinen Geburtstag nicht im Kreise meiner Liebsten zuhause feiern konnte und trotzdem war es ein ganz besonderer Start ins neue Lebensjahr! Mit neuen und alten Freunden, vielen Leckereien, Roséwein, Blumenlieferservice (♥), Lachkrämpfen und Pläneschmieden bis tief in die Nacht. 

Was wäre ein neues Jahr ohne sich darüber Gedanken zu machen, um Änderungen und lang überlegte Wünsche in die Tat umzusetzen? (Auch wenn ich allgemein nicht der große Fan von auf-Datum-fixierte-Vorsätze bin, finde ich Geburtstage doch einen besseren Start, als den 1. Jänner.)

Ein neues Lebensjahr - Vorsätze:

1. Bucket-List: Endlich eine gute Bucket-List für das (Erasmus-) Jahr 2014 erstellen und anschließend natürlich auch abarbeiten. Damit aufhören, sich die Dinge nur vorzunehmen, sondern auch wirklich Punkt für Punkt "abarbeiten" und stolz sein können, auf neue Erfahrungen!
2. Mehr Mut: Damit kommen wir gleich zu einem der wichtigsten Punkte für mich persönlich: Ich will endlich aufhören, mir zu viele Sorgen und Ängste zu machen und einfach Dinge erleben und tun, ohne ständig das Für und Wieder abzuwiegen. Vor allem damit aufhören, mich selbst klein zu machen. Sich mehr zutrauen, mehr erleben, mehr Mut! (Mein neues Mantra)
3. Kultur: Die nächsten Monate habe ich hoffentlich die Gelegenheit, immer tiefer in die französische Kultur einzutauchen und neue Dinge zu entdecken. Französisches Essen und die provenzialischen Märkte mit ihren Köstlichkeiten spielen dabei natürlich eine besondere Rolle. Außerdem ist Aix die Geburtstadt Cezannes, dessen Arbeiten mich schon immer fasziniert haben - also möchte ich auch einiges über ihn erfahren und Museen besuchen! Nebenbei will ich natürlich meine Sprachkenntnisse verbessern, dafür bin ich ja schließlich auch hier, non?
   
4. Passion: In letzter Zeit, nicht nur aufgrund von zuvielen Erledigungen und Stress, sondern auch aus eigener Faulheit, habe ich einige meiner Leidenschaften brutal vernachlässigt. Bücher verstauben ungelesen in der Ecke und mein schönes, in Leder gebundenes Notizbuch (ein wunderbares Weihnachtsgeschenk) schreit laut nach mehr Aufmerksamkeit. Wer hat nicht diese romantische Vorstellung davon, stundenlang auf der Terrasse eines französischen Cafés in der Sonne zu sitzen um zu lesen und seine Gedanken zu ordnen? Kaffee trinken und sich Zeit für sich selbst zu nehmen klingt für mich einfach hervorragend! Auch dieser Blog soll mir dabei helfen, mich auszudrücken und Erinnerungen zu sammeln.
5. Joie-de-vivre: Vielen Dingen gibt man zu viel Gewicht, was nur unnötig belastet und schlussendlich deprimiert. Man sollte alles entspannter nehmen und auch mal die Dinge auf sich zu kommen lassen. Und vor allem auch den kleinen Dingen mehr Bedeutung geben. An dieser Fähigkeit hapert es bei mir noch besonders. Es muss nicht immer ein 3-Gänge-Menü in einem teuren Lokal sein (was natürlich auch großartig ist!), sondern auch die Kombination aus dem günstigen Käse vom Supermarkt kann + einem Glas Wein und der richtigen Gesellschaft können einen fabelhaften Abend ergeben!

In dieser Form aufgeschrieben will ich mich selbst an meine Wünsche erinnern, damit ich sie auch umsetzen werde.

xx Anna.